schnarchschiene

Schnarchschienen werden auch Unterkieferprotrusionsschienen genannt. Sie werden gegen Schnarchen eingesetzt. Vor allem, wenn störende Geräusche nur in Rückenlage hauptsächlich auftreten. Man spricht dann hier vom sogenannten Grundschnarchen der Zunge. 

schnarchschiene

Die Grundidee der Schiene

Schnarchen kann viele Gründe haben. Eine der häufigsten ist das Einsinken der Zunge in den Rachen, wo Ihre Zunge die Atemwege verengt. An den Einschnürungspunkten entstehen Luftturbulenzen und Gewebeschwingungen, die das Schnarchen verursachen.

Das sogenannte Zungengrundschnarchen tritt meist bei Patienten mit einer besonders großen Zunge auf, oder wenn die Zunge an ihrem gewohnten Platz im Unterkieferbogen nicht genügend Platz findet. Dann ragt er weit in den Rachen zurück.

Dies ist z.B. der Fall, wenn ein Patient ein fliehendes Kinn oder wenn sich sein Gewebe unter seiner Zunge vergrößert hat. Eine andere Ursache kann auch auftreten, dass sich der Zungenmuskel des Patienten im Schlaf einfach entspannt und dadurch tiefer in den Rachen sinken kann.

Hier setzten die Ideen der Schnarchschienen an. Es spannt den Unterkiefer leicht an und zieht den nach vorne. Dadurch werden die Zungenmuskulatur und das Gewebe in dem Unterkieferbereich leicht angespannt und sinken auch im Zustand völliger Erschlaffung nicht so weit in den Rachen zurück. Die Atemwege bleiben dann frei und ein Schnarchgeräusch ist nicht mehr vorhanden. 

Die Nebenwirkungen der Schiene

70 % der Träger von Schnarchschienen erleben kurzfristige Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen in dem Kiefer, Mundtrockenheit, vermehrten Speichelfluss und Veränderungen der Bisslage. Auch wenn die behandlungsbedürftigen (pathologischen) Bissveränderungen sehr selten sind, werden regelmäßige zahnärztliche Kontrollen der Schnarchschiene alle sechs Monate empfohlen.

Eine Schnarchschiene hilft Ihnen nachts besser zu schlafen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gerne.